Die Sarkopenie bezeichnet den mit fortschreitendem Alter zunehmenden Abbau von Muskelmasse und Muskelkraft und die damit einhergehenden funktionellen Einschränkungen des älteren Menschen.[1] Bei Betroffenen führt dies zu einer Häufung von Stürzen und damit verbundenen Verletzungen. Aufgrund der demografischen Entwicklung mit einer stetig wachsenden Gruppe älterer Menschen wird die Sarkopenie zukünftig in den Industrienationen eine zunehmend soziologische und ökonomische Rolle einnehmen. Der Begriff Sarkopenie wurde 1988 von Irwin H. Rosenberg auf einer Konferenz in Albuquerque, New Mexico, geprägt; er ist eine Wortbildung aus dem Griechischen – sarx steht für ‚Fleisch‘ und penia für ‚Mangel‘.